Das ist meine neue Familie, bzw. meine Gastfamilie hier in Sao Bento do Sul, Brasilien.
Bericht
Nun ist es endlich so weit. Ich
bin in Brasilien angelangt. Nach einer 27stündigen Reise während der
ich kein Auge zugetan habe bin ich nun endlich in Sao Bento do Sul
angelangt. Mein letzter Flug hatte dummerweise auch noch anderthalb
stunden Verspätung, sodass ich 4 stunden in Sao Paulo fest saß, in
denen ich mich 2 1/2 Stunden für den Check in anstellen musste. Also,
wer bis dato dachte, Deutschlands Flughäfen seien Kompliziert, der wird
spätestens nach dem Flughafen von Sao Paulo von dem Gegenteil überzeugt
sein. Überall stehen Menschen, und du hast ungefähr eine Fläche von der
Größe ganz Blexens auf der du dir aussuchen kannst, wo du hingehst. Es
ist schrecklich. Und wenn dann der Richtige Schalter gefunden wurde,
weißt du noch nicht mal wo du dich anstellen sollst, weil überall nur
Menschen sind, ein riesiger Menschenhaufen, aber keine Schlange an die
du dich anstellen könntest. Und sollte man dann doch die richtige
Stelle zum anstellen gefunden haben (Ich habe mich zuerst an dem Check
in point für internationale Flüge angestellt) dauert es ne Ewigkeit,
bis du drankommst.
Bei jedem brauchen die Bestimmt 10 min nur um
so ne blöde Karte auszudrucken. Bei uns hat’s allerdings noch extra
lange gedauert, weil das Fräulein am Checkin point ne 1/2 stunde
gebraucht hat bis sie herausgefunden hat dass wir aus Deutschland
kommen. Naja typisch Frau oder? Und mit unseren Karten ist sie auch
nicht so richtig zurechtgekommen, die Brasilianischen sehen nämlich
anders aus. Und so wie die unsere Karten zerfleddert hat, hatte ich
schon Angst ich würde gar nicht mehr nach Deutschland zurückkommen, da
waren nämlich auch unsere Rückflugtickets bei.
Nja Aber genug gemeckert. Denn es
gibt auch etwas gutes an Sao Paulo, und das ist der Ausblick vom
Flugzeug aus. Wir hatten nämlich das Glück, das die Lufthansa aufgrund
irgendwelcher Komplikationen einen Umweg fliegen musste, der einmal um
ganz Sao Paulo ging. Ich hatte zwar keinen Fensterplatz, war aber links
neben einem, sodass ich auch hinausschauen konnte. Man stelle sich nun
eine Stadt mit 22 Mio. Einwohnern vor, es ist Nacht, und überall
Leuchten die Fenster, einfach gigantisch. Coroussant ist geradezu
peinlich im Gegensatz zu dieser Masse von lichtern. Ich hatte mir im
Traum nicht Vorstellen können wie Groß diese Stadt ist. selbst aus
Inzwischen ist der erste Tag
vorbei, und ich hab heute schon ne ganze Menge erlebt. Am schlimmsten
war eigentlich der Morgen, denn ich bin erst um 4 Uhr in Sao Bento do
Sul angekommen und bis ich dann im Bett war, war es bestimmt schon 5.
Wir sind ungefähr 1 1/2 - 2 Stunden vom Flughafen aus zur Wohnung
meiner Gasteltern Germano und Sandra gefahren nachdem sie mich am
Flughafen in Curitiba zusammen mit Guilherme und meinem Councelor Fabio
abgeholt hatten. Ich war so müde, das ich davon gar nicht so viel
mitbekommen habe, ich weiß nur , das ich sehr aufgeregt war,
schließlich sollte ich nun zum ersten mal meine Gastfamilie kennen
lernen, die haben mich dann gleich auch noch auf einen Drink
eingeladen. Ich hab irgendsoeine Brasilianische Limmo getrunken, deren
Namen ich aber nicht mehr weiß, schmeckt aber wirklich gut!
(Verbesserung!, inzwischen weiß ich es, die Limo heißt Guarana, und
wird aus einer kleinen roten Frucht vom Amazonas gemacht!)
In meinem neuen zuhause dann, habe
ich erst mal bis 12.30 durchgeschlafen. Da die in Brasilien keine
Heizungen haben, es in Sao Bento do Sul Nachts aber auf 5 Grad abkühlt
und die Fenster nicht sehr dicht sind, wird’s in meinem neuen Zimmer
extrem kalt. Inzwischen habe ich drei verschiedene Decken auf meinem
Bett. Am Morgen hatte ich dann gar keine Lust aufzustehen, und am
liebsten wollte ich die ganze Zeit nur im Bett liegen, denn ich wusste
ja gar nicht was ich tun sollte wenn ich dann aufstehe. Meine
Gasteltern haben schon längst gefrühstückt und Mittag gegessen auch.
Beide müssen gleich wieder zur arbeit. Da hat man irgendwie auch Angst,
jetzt mit seinem Schlafanzug Mitten in die Küche zu platzen und zu
sagen "Boa Tarde, ich geh dann mal Duschen, ne!?". Naja, ich hab mich
dann doch hochgerappelt, und mein restlicher Tag sollte sich auch noch
als recht interessant erweisen. Während Germano und Sandra nun Arbeiten
waren, hat mir Guilherme, mein Gastbruder die Stadt gezeigt. Als erstes
sind wir ins Shopping gegangen, das ist so ein Gebäude, also nen
Shopping halt, ne, aber eher bescheiden muss man dazu sagen mit vielen
verschiedenen Cafes, wo sich die Leute in der Freizeit treffen. Dort
haben wir auch ein paar von Guilhermes Freunden getroffen. Die waren
eigentlich ganz nett, und einer, ich glaub der hieß ChauChau oder so
hat uns dann auch gleich weiter begleitet, beziehungsweise wir haben
ihn begleitet in ein Schuhgeschäft, wo nen paar Bekannte von Guilheme
arbeiten, ich denk mal als Ferienjob oder so. Da waren auch zwei
Mädchen bei, und dann geht’s los. Erst mal überall Kuesschen links,
Kuesschen rechts, dann die Jungs begrüßen. wir haben uns da bestimmt
eine Viertelstunde aufgehalten und geredet, ich natürlich auf Englisch.
Das funktioniert sogar ganz gut. Mit Guilherme kann ich mich sowieso
nur auf Englisch unterhalten mit Germano auch auf Deutsch, und mit
Sandra nur auf Portugiesisch. Zum Glück sind Guilherme und ich beide
nicht solche Leuchten in Englisch und wir können uns, trotz
wahrscheinlich fataler grammatikalischer und aussprachlicher Fehler (
Frau Hilgen würde staunen) super Unterhalten. Manchmal muss man zwar
nen Satz noch mal sagen, aber es funktioniert, und ob ich jetzt Cauntry
oder Country sage, Guiherme versteht trotzdem was ich meine. Als wir
aus dem Schuhgeschaeft verabschiedeten musste ich auf jeden fall
versprechen bald wieder reinzuschauen. Guilherme meinte " You will popular very fast here in Sao bento do Sul". Na
hoffentlich stimmt das, die Schule beginnt bei mir naechste Woche, und
ich bin gespannt, wie die so ist. Die Buecher sehen auf jeden fall
höchst uninteressant aus. das sind alles Ungebundene Bücher mit Text,
nur mit Text, also schon etwas anders als die bei uns in Deutschland.
Ich glaub ich muss mir langsam Gedanken machen, wie ich mich vor
der Klasse vorstelle, denn sonen bisschen Angst hat man ja schon davor.
Am Ende unserer Stadtrundtour
haben wir uns für mich beim Sportclub einen Ausweis gekauft. Jetzt kann
ich jeden Tag zum Sport dorthin gehen und Tennis spielen oder
Schwimmen. Wieder daheim haben wir uns erstmal an Guilhermes PC, bzw.
den Familien PC gesetzt, es gibt nur einen. Wir haben nämlich
herausgefunden, dass wir denselben Musikgeschmack haben, praktisch. Zum
Glück habe ich mir ne ganze Menge Musik von zuhause Mitgebracht, und
Guilherme ist jetzt um 5 GB Musik reicher. Er hat mir
auch brasilianische Musik gezeigt, hauptsächlich Reggae und House,
alles aber gute Musik, und ich hab ihm die Ärzte und natürlich Wise
Guys zum hören gegeben.
So. jetzt isses hier schon
08.08.07
Hallo Leute.
Nun bin ich schon seit über zwei
Wochen in Brasilien und habe erst einmal auf meine Website geschrieben.
Das liegt teilweise daran, das ich im Moment einfach viel Unterwegs bin
und keine Zeit habe viel zu schreiben. Zusätzlich habe ich so viel zu
Berichten, das ich gar keine Lust hab mit dem Schreiben anzufangen,
weil ich wahrscheinlich nie enden würde. Ich fasse mich also
Kurz!
So. Letzte Woche Samstag, oder vielleicht war’s auch
Sonntag, weiß ich net mehr so genau war hier in Sao Bento do Sul, in
der besten Disco namens Yukataun eine Feier, zu der ich, Guilherme und
ein paar andere Freunde gegangen sind.
Man muss wissen, dass die
Brasilianer eine ganze Menge Feiern, und diese Partys sind dann auch
noch ziemlich gut. So auch diese. Wir haben getanzt, gefeiert und
natürlich ein ganz klitzekleines bisschen Alkohol konsumiert.( aber ja
nicht weitererzählen, darf ich nämlich eigentlich nicht). Naja, und wie
das dann so ist kommt man völlig KO nach Hause und fällt gleich ins
Bett. Das war dann so gegen 4 Uhr Nachts. Eigentlich wollte ich schon
um 3 zu Hause sein, aber da auf dem Weg dorthin noch eine verschlossene
Bar war haben wir uns so gedacht wecken wir mal den Besitzer und setzen
uns noch gemütlich inne Runde. Mit der Zeit haben immer mehr Leute
bemerkt das es in dieser Stadt eine Kneipe gibt die noch geöffnet hat,
und so haben wir der Bar wohl das Geschäft des Tages eingebracht, auch
wenn die Frau hinter der Theke ein wenig zerknittert aussah.
Montag:
Mein erster Schultag.
Das bedeutete mal wieder früh aufstehen, lernen und sich von den
Lehrern langweilen lassen. Na toll. Schule ist ja eigentlich nie
besonders toll, diese hier in Sao Bento do Sul natürlich auch nicht,
allerdings gibt es eine Hand voll von Vorteilen, wenn man in Brasilien
anstatt in Nordenham zur Schule geht.
Jeden Morgen werde ich zum Beispiel vom Schulbus direkt vor meiner Haustuer abgeholt.
Das
ich dabei jedes Mal 4 Stockwerke die Treppe herunterlaufen muss ist
dabei zwar nicht so doll, lässt sich aber durchaus Verkraften als
Ersatz dafür, das ich früher immer mit dem Fahrrad zum Bus fahren
musste.
Bei euch sind ja zum Gluck noch Ferien, während ich wieder
zumindest im Schulalltag feststecke. Oh da fällt mir ein, das hab ich
ja noch gar nicht erwähnt! Ich habe jeden Tag nur 5 Stunden Schule und
kann schon 12 Uhr mittags nach Hause fahren. Das ist durchaus angenehm,
vor allem da in Deutschlands Oberstufe jetzt wohl die 40 Stunden Woche
anfängt. Arbeiten muss ich auch nicht mitschreiben und die Lehrer regen
sich nicht auf wenn man während des Unterrichts einschläft. Das
passiert nämlich einigen, die am vorherigen Morgen ein wenig zu lange
durchgemacht haben.
Meine neue Klasse ist abgesehen von denen, die
gerade im Land der Träume rumschwirren eine sehr lustige Klasse. Viele
nette Leute ein paar schüchterne Leute, aber eigentlich keine
wirklichen Idioten.
09.08.07
So jetzt hab ich einfach aufgehört
zu schreiben, dabei sagte ich doch ich hätte so viel zu erzählen. Ich
war aber leider wieder in Eile, weil en paar Freunde aus der Schule
gekommen sind und wir ins Shopping gehen wollten.
Also wo war ich
stehen geblieben!? Ja genau. Es gibt hier sehr viele nette Leute,
sowohl in meiner Schule als auch in der Stadt selbst.
Auch die Lehrer sind größtenteils nett, außer der Physiklehrer, den mag ich nicht besonders, ist irgendwie nen grimmiger Typ.
Was
alle Lehrer gemeinsam haben ist, dass ihr Unterricht stinklangweilig
ist. Keine Mündliche Beteiligung der Schüler und keine Aufgaben,
die wirklich interessant sind. Der Lehrer steht einfach nur vorne an
der Tafel und erzählt. Und erzählt und Erzählt. Und ich nichts
verstehen tun. Meistens liest er aus dem Schulbuch vor, dann wird eine
Stunde lang nur gelesen, und wenn man Glück hat kritzelt der Lehrer
während des Erzählens irgendwelche Zeichnungen an die Wand, an denen
ich erkennen kann worum es ungefähr geht.
Das einzige Fach, in dem
ich wirklich mitkomme ist, man höre und staune, Mathe. Das liegt daran,
das wir gerade genau das durchnehmen, was ich 3 Wochen zuvor bei Frau
Struck in Mathe gelernt habe. Nämlich Wahrscheinlichkeitsrechnung. Und
da es normalerweise sehr Zeitaufwendig ist z.B. 9!/(9-5)! auszurechnen,
ich aber glücklicherweise meinen Taschenrechner mit nach Brasilien
genommen und daher mit solch einer Aufgabe innerhalb von 10 Sekunden
fertig bin, bin ich in der Klasse zum Mathefreak aufgestiegen.
Irgendwie komisch, aber man gewöhnt sich dran. Ist wohl auch nicht für
lange Zeit. Spätestens wenn das nächste Thema drankommt versteh ich
wohl wieder mal nur Bahnhof.
Naja. Das nächste was zu meinem neuen
Unterricht zu sagen ist, ich der Klassenbeste in Englisch ( Das muss
unbedingt irgendwer Frau Hilgen erzählen) 3/4 der Klasse kann nämlich
kein Englisch, und der Rest ist schlechter als ich. Die beiden besten
sind ich und Guilherme. Wir sind sogar so gut, dass wir nicht am
Unterricht teilnehmen müssen. Das ist allerdings auch keine
Meisterleistung, wenn man bedängt das im Unterricht Dinge wie
"I
cross the river" oder "I go along the river" oder "I go to the church"
durchgenommen werden. Ich hab die Englischstunde bisher einmal
mitgemacht und dann nicht wieder. Da lern ich in der Freizeit, die ich
dadurch habe mehr Englisch, da ich mich mit meinen Klassenkameraden
dann auf Englisch unterhalte. Das sind vielleicht 10 Leute. Ziemlich
wenig wenn Man bedenkt das wir in der der Klasse 8*6 fast voll besetzte
Stühle haben. Mmmhhh, einen Moment, ich hohl mal eben den
Taschenrechner. Aja, das sind genau 48 Sitzplätze, also schätze ich mal
sind wir c.a. 44 Schüler in einer Klasse.
Dieser schlechte
Englischunterricht wird sich wohl nicht sonderlich gut auf meine
weitere Schullaufbahn auswirken, aber darum mach ich mir erstmal keine
Sorgen.
Mein Gott hab ich lange nicht mehr
geschrieben! 3 Wochen bestimmt. Naja, jetzt bin ich wieder da, und ich
hab nen paar neue Features auf meiner Website eingebaut. Auf Seite 4
veröffentliche ich ab jetzt all den Müll, der hier in Brasilien so aus
dem Internet gezapft wird! Ich hab noch einiges mehr als die Definition
von Emo, aber der Rest dauert noch nen bisl!
Ich weiß net wer von euch das
Katch Video mit der Matrixkuh kennt (Ich kannte es noch nicht), aber
das ist Urkomisch, und spätestens, wenn ich auf meiner Website Videos
abspielen kann werd ich das mal reinstellen!.
Zurück zu meinem Bericht. Also wie
ich schon geschrieben habe ist die Schule ganz in Ordnung. Bei meiner
ersten Chemiearbeit hab ich sogar ganze 2 von 10 Punkten bekommen.
Eigentlich muss ich noch keine Arbeiten mitschreiben, aber manchmal,
wenn ich glaube, das ich doch mindestens einen Punkt bekommen kann,
schreibe ich mit. Krank, ich weiß!
Zu meinen Erlebnissen, und dem was ich schon von Brasilien gesehen habe!
Die
Erlebnisse beschränken sich zur Zeit übrigens hauptsächlich auf Partys
und ein paar Erkundungstouren durch Brasilien, aber nicht nur! Es gibt
hier so viele Partys, das ich net jede erwähnen möchte, eine, die war
ungefähr eine Woche nach dem ich hier angekommen bin war nen bisl
anders als die anderen, wenn auch wie ich finde die schlechteste.
Guilherme, ich und nen paar Kumpels waren nämlich auf die
Geburtstagsfeier von irgendsonem Mädchen eingeladen. Weiß den Namen
jetzt nicht mehr, gibt einfach zu viele die ich mir merken muss. Naja,
auf jeden Fall war das die Tochter von solchen stinkreichen Eltern, die
eben mal 14000 für den 15. Geburtstag ihrer Tochter haben springen
lassen. Es gab viel gutes Essen, das ich gaaaaanz alleine aufgegessen
habe, und vieles zu trinken. natürlich alles umsonst. Ich hab bei den
Getränken bestimmt 20 Euro an dem Abend weggetrunken, war nämlich alles
ziemlich teurer Kram glaub ich! Leider war die Party aber nicht so
richtig zum abfeiern geeignet. Es gab zwar gute Musik, und ne
Tanzfläche, auf der auch viele getanzt haben, aber irgendwie waren das
zu viele. Ich find die kleineren Partys irgendwie besser. So wie zum
Beispiel unsere Klassenfeier letzte Woche, die war schön!
Außer zu feiern habe ich aber übrigens auch noch interessante Dinge gemacht! Zwar nicht viele, aber ein paar.
Letztens ( Hab keine Ahnung mehr,
wann das so war, wohl schon nen paar Wochen her), haben wir zu viert,
ich, Guilherme, Harry(potter) und Willi eine Wandertour von Sao Bento
do Sul, durch den Regenwald, nach Curupa gemacht. Das war der beste
Wanderweg, den ich je gesehen habe.
Also
der Wanderweg ging Mitten durch das Naturschutzgebiet Mata Atlantika so
und so. Das ist mit dem Amazonas das größte Wald und Naturschutzgebiet
Brasiliens. Es geht vom Norden Brasiliens bis in den Süden. Ich schätze
mal so um die 2000-
Was mir da noch einfällt ist, dass der angebliche
Wanderweg, auf dem wir gelaufen sind gar keiner war. Wir sind nämlich
auf den Gleisen für die Züge, die ab und zu diese Stracke passieren
gelaufen! Für alle die schon immer wissen wollten, wie es Aussieht,
wenn einen ein Zug überrollt, habe ich mich sogar extra unter den Zug
gelegt und alles gefilmt. Das Video dazu wird bald entweder zum
download bereit stehen, oder auf meiner Website zu sehen sein!
Überhaupt habe ich mehr Videos gedreht als Fotos gemacht. Die die
Momentan auf der HP zu sehen und zu downloaden sind, sind nur ein paar
Eindrücke. Aber immerhin schon 150 Fotos. Bedauernswerterweise hat aber
der Computer von Germano keine Firewire Karte. das heißt, ich kann
keine Videos auf den PC spielen, und daher auch keine ins Internet
stellen!
Vor zwei Wochen war ich das erste
mal in Curitiba. Das ist die Hauptstadt meines Nachbarstaates. Curitiba
hat ca. 3-4 Mio. Einwohner und ist ziemlich schön. Germano meinte es
sei die beste Stadt nach Florianopolis, der Hauptstadt von Santa
Katarina, um dort zu wohnen. Es gibt einen Wunderschönen Park, und
alles ist für die Verhältnisse einer Großstadt in Brasilien recht
sauber. Aber das ist es im Süden von Brasilien sowieso. Im Norden dafür
eher das Gegenteil. Aber da von konnte ich mir bisher ja noch kein Bild
machen, das ist nur das, was Germano mir erzählt hat. Er hatte selber
eine Zeit lang in Curitiba gewohnt, weil er dort studierte. Curitiba
hat zwei sehr gute Universitäten! Eine Public University, dort muss man
nichts bezahlen um zu studieren, und eine zweite, die Kostenpflichtig
ist. Die Public University soll aber besser sein. Dafür ist es sehr
schwer dort einen Platz zu bekommen. Wer kein Geld hat ist ansonsten
aufgeschmissen. Je nach dem, was man studieren will muss man mehr oder
weniger bezahlen. Eine Bekannte von mir wollte z.B. Tierärztin werden.
Das ist aber sehr teuer, und darum macht sie jetzt irgendsowas
mit Wirtschaft.
Inzwischen war ich schon zwei mal
in Curitiba, und einmal in Joinville, einer anderen großen Stadt in
S.C.. Wo ich aber unbedingt hin will ist Florianopolis. Die Stadt
soll sehr schön sein, und liegt direkt am Wasser. Allerdings ist es mit
dem Auto um die 4 Stunden zu fahren!
Noch eben so erwähnt:
Am 25
July, also letzte Woche Freitag, ist mein Gastbruder Guilherme zu
seinem Auslandsjahr in den USA aufgebrochen. Er lebt dort zwischen
Chicago und der Stadt Detroit. Ich bin jetzt ganz allein zu Hause, aber
im Moment geht’s so.
Übernächste Woche ist hier in Sao
Bento do sul, die größte Feier des Jahres! das Schlachtfest. Da kommen
Leute von Überall her, und 4 Tage lang wird in den Strassen nur
gefeiert und getrunken. Wird bestimmt supertoll! Fast wie das
Oktoberfest in Blumenau. Freu mich schon riesig! =)
Das einzige,
was an dem Schlachtfest blöd ist, ist der Marsch, den wir am Tag vorher
mit der Schule machen müssen. Dann ist nämlich der Unabhängigkeitstag
von Brasilien, weil sie nicht mehr zu Portugal gehörten!
Jede
Sportstunde trainieren wir dafür, und heute war sone Art Generalprobe.
Eine ganze Stunde lang sind wir, begleitet von Trommelmusik nur die
Strasse rauf und runtermarschiert! Aechz, ist das Langweilig.
Und
gerade als wir damit fertig waren ist Ahuic, dem A.S. aus Mexiko
eingefallen, das ich da ja gar nicht mitmachen muss, weil ich schon mit
dem Rotaryclub S.B.d.S marschieren muss. Na vielen Dank auch!!!
Juhu! Morgen ist meine erste
Orientation von Rotary in einer Stadt c.a. 2 Autostunden von Sao Bento
do Sul entfernt. Da lern ich dann endlich noch andere Austauschschüler
aus anderen Städten kennen. Das ist ziemlich nützlich, vor allem wenn
man mal in andere Städte reisen will. Wenn man die richtigen
Connections hat, erlaubt der Rotaryclub hier in Brasilien so ziemlich
überall hinzureisen. Ahuic und Grace z.B. sind schon öfters mal nach
Joinville gefahren und haben da für ein paar Tage nen Freund besucht.
Wir
wohnen während der Orientation übrigens in einem Hotel. Die Stadt liegt
direkt am Atlantischen Ozean, ich weiß allerdings nicht, ob wir da
während der Orientation hindürfen.
Kosten tut der ganze Spaß dann
180 Real für zwei Tage. Essen und Trinken mit eingeschlossen. Ich freu
mich auf jeden fall schon riesig!!!=)
Hallo, da bin ich wieder! Im
Moment gibt es eigentlich nichts worüber es sich zu berichten lohnen
würde. Mir geht’s auf jeden Fall gut. Alles ist in Ordnung, und ich
stecke wieder mitten im Alltag!
Meine erste Orientation war übrigens
toll! Ich hab viele nette Leute getroffen. Es waren hauptsächlich
deutsche, Australier und Amerikaner da, aber auch zwei
Austauschschueler aus Dänemark, zwei aus Taiwan( ist das richtig
geschrieben?), drei oder 4 aus Mexiko, Paula aus Holland, Pear aus
Thailand, das sind die beiden, die mit mir in S.B.d.S leben.
Das Wochenende danach war dann das
Schlachtfest, zu dem wir auch gleich ein paar neugewonnene Freunde
eingeladen haben, Matt und Taylor aus Ohio USA, Maaren, Rebecca und
Jonathan aus Australien und David aus Deutschland. Jeder, also ich
meine damit die Austauschschüler aus S.B.d.S(wir sind 5!), von uns hat
einen Austauschschüler beherbergt. Bei mir war Matt aus den USA, er ist
echt nett.
Das Schlachtfest ging über vier Tage, und jeden Abend
sind wir zum Fest gegangen und haben gefeiert. Es wurde Ausschließlich
Deutsche Musik gespielt! Sachen wie "Anton aus Tirol" zum Beispiel. War
echt gut, und glücklicherweise hatten wir auch das passende Wetter. 28
Grad C. Das ganze Wochenende lang. Am Freitag war übrigens der
Independence day von Brasilien. War praktisch mit dem Schlachtfest
verbunden, also Zeitlich mein ich. Da mussten wir alle in einer Parade
mitlaufen. Und das dauert, aechz, keuch. Wir haben bestimmt eine Stunde
gebraucht bis alle korrekt aufgestellt waren und auch jah an der
richtigen Stelle standen. und dann ging der Marsch selber bestimmt auch
noch mal; ne halbe Stunde oder länger. Und alle haben geschwitzt wie
verrückt. Es war der heißeste Tag gewesen, den ich bisher hier erlebt
hab glaub ich, und während der Parade konnte man sich nirgendwo in den
Schatten stellen.
Es war übrigens eine sehr lange Parade, bestimmt
K, ich meld mich bald mal wieder!!!
Hallo,
mal eine ganz wichtige Meldung zum Wetter in Brasilien! Ich weiß ja
nicht was Gott sich dabei gedacht, ne, aber es bei 26 Grad Hageln zu
lassen finde ich ein wenig übertrieben! Ist übrigens kein Scherz. Ich
bin gerade von meinem Portugiesischunterricht zurückgekommen. Als ich
dort hingegangen bin war strahlend blauer Himmel. Die Stunde ist zu
Ende, auf einmal ist alles total Wolkenverhangen, und gleich darauf
fängt es an wie aus Kübeln zu regnen. Zumindest Anfangs! Dann hat es
nämlich angefangen zu Hageln! Und das während ich bei Hochsommerlichen
Temperaturen unter meinem T-Shirt geschwitzt habe. Also da soll noch
mal jemand sagen das Wetter in Deutschland sei unbeständig!!!!!
Diese Woche Freitag gehe ich in den größten Freizeitpark von Südamerika. Juhu=)
Beto Careirro ist der Name. Kostet leider 80 Real. Macht aber bestimmt Spaß. Ist mit vielen Austauschschuelern von Rotary zusammen!
25.Oktober.2007
23.nov
So, jetzt mach ich einfach ma weiter!
Am Tag nach dem rafting gings auf zum schnorcheln! Nach einem guten
Fruehstueck, sehr frue natuerlich, man will dem namen ja ehre machen!=)
Gings auch schon los. Wir hatten in begleitung einen Reisefuehrer, der
auch schon Gestern auf Hoehlenbesichtigung und dem Rafting mit uns
Unterwegs war.
Das Wasser im Rio Bonito ist wirklich so klar, das
man alles erkennen kann. Die Sichweite Unterwasser ist so gross, das
man die eigentlich gar nicht wirklich bestimmen konnte, da der Fluss zu
klein war.
Es gab fisch, die bis zu 1,5 meter gross waren wuerd ich schaetzen, und sogar einen grossen gelben Raubfisch, mit grossen spitzen Zaehnen. Dem sind wir dann allerdings lieber ausgewichen!
Frohe Wheinachten an alle.
Ueber die Wheinachtstage, und auch danach, werde ich auf Reise sein. Es wird mir von daher also wahrscheinlich nicht moeglich sein e-mails zu beantworten! Nur so als Information, nicht das ihr euch aergert wenn ich auf eine von euren e-mails nicht antworten sollte!
FELIZ NATAL PRA TUDO MUNDO!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
13.06.08
So, wie einige vielleicht schon erkannt haben ist meine Seite nicht so wirklich aktuell! Was damit zu tun hat, das die Verwaltung einer HP doch ein wenig Arbeit mit sich bringt!
Vielleciht werde ich meinen Bericht und die Fotos im Laufe der Zeit noch einmal aktualisieren! Mal schaun.
Denn bald gehts ja auch schon wieder zurueck, das Jahr ist um, und der Abschied, aber auch das wiederwillkommen naht!
Also fuer alle dies noch nicht wissen, am 06.07.08 werde ich hoffentlich wohlbehalten im Bremer Flughafen landen!
Also bis bald!=)